Die phantastische Welt des J.R.R. Tolkien ist bevölkert mit Helden von unterschiedlichstem Charakter. Neben Recken mit Langschwert und grimmigem Blick oder leichtfüßigen Bogenschützen mit feinster Witterung gibt es draufgängerische Zwerge voll von unfreiwilligem Humor, ehrwürdige, kraftvolle Zauberer, die stets im entscheidenden Moment eingreifen und naive, kleine Hobbits, die so mutig wie esslustig sind. Kehrt am Ende der rechte König zurück, dann kann die Welt von ihren dunklen Wunden heilen und alles wird wieder ›gut und richtig‹.
Neben die positiven stellt Tolkien zahlreiche negative Helden, Schurken und Widersacher vom garstigen Ork bis zum Herrscher der Finsternis. Der Katholik Tolkien schöpft dabei aus dem alten germanischen Sagen- und Mythenschatz, aber auch aus der christlichen Mythologie. Er selbst beschrieb den »Herrn der Ringe« als »ein fundamental religiöses und katholisches Werk, unbewusst zuerst, jedoch bewusst in der Überarbeitung«. Denn wer kann die Welt vor dem Dunklen Herrscher retten? Ein kindlicher Held und die helfende Liebe.
Wir bereiten uns auf den Showdown gegen Mordor im Dezember vor, wenn der dritte und letzte Teil von Peter Jacksons Ringe-Trilogie in die Kinos kommt.